Bethany Griffin “Die Stadt des roten Todes-Das Mädchen mit der Maske!”

Ihr Lieben!
Ich melde mich mal wieder mit einer neuen Rezi zurück, dieses Mal mal wieder mit einer Dystopie. An dieser Stelle vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Reziexemplar, ich habe es sehr genossen!
 

  Produktinformation

  • Broschiert: 352 Seiten
  • Verlag: Goldmann Verlag (19. November 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442478197
  • ISBN-13: 978-3442478194
  • Originaltitel: Masque of the Red Death
Inhalt:

Die Stadt ist von der Umwelt abgeschnitten, ganze Straßenzüge liegen in Ruinen. Der Regent feiert wilde Feste, während die Bevölkerung von einer schrecklichen Seuche dahingerafft wird. Nur eine kleine Oberschicht kann sich durch kostbare Masken vor der Krankheit schützen. So auch die junge Araby. Doch unter der Last einer großen Schuld sucht sie Vergessen in den Nachtclubs der Reichen. Dort begegnet ihr der faszinierende, verführerische William. Und Elliott, tollkühn, ein Revolutionär. Beide werben um Araby. Und sie muss sich entscheiden, ob sie sich dem Leben stellen und kämpfen will. Um ihre Liebe. Um Vergebung für ihre Schuld. Und um die Zukunft.

Meine Meinung:
Araby Worth  ist ein junges und privilegiertes Mädchen, sie lebt mit ihren Eltern in den Akkadian Towers, verbringt ihren Tag damit mit ihrer besten Freundin April um die Häuser zu ziehen und ihrer Todessehnsucht nachzugehen. Ständig treibt sich Araby an den Rand des Todes, sei es mit Drogen oder sonstigem. Sie erlaubt sich keinerlei Freude im Leben und vegitiert eher dahin, als das sie lebt. 
Auch bleibt sie keusch und lässt niemanden wirklich an sich heran, In ihrer Welt herrschen Ausnahme Verhältnisse, da sie von einer Seuche heimgesucht wird, dessen Erreger auch in der Luft liegen. Durch die bahnbrechende Erfindung von Masken, welche die Luft filtern, konnte Arabys Vater einen großen Erfolg feiern und seiner Familie ein gutes Leben ermöglichen. Was keiner weiß: sein Sohn, Arabys Zwillingsbruder Finn ist von der Seuche dahingerafft worden, da er die Maske nicht akzeptiert hat, Seitdem hat Araby einen Schwur geleistet, der es ihr versagt Dinge zu tun, die ihr Bruder aufgrund seines Todes nicht mehr machen kann.
Ich fand das Buch mittelmäßig, die Grundidee hat mir sehr gut gefallen, so fand ich die Idee mit den Masken und der Seuche ungeheuer interessant, aber leider fand ich die Handlung teilweise unvollständig und nicht zuende durchdacht: So erfährt man nie genau, wie diese Masken funktionieren, nur dass sie einen eingebauten Luftfilter haben, Auch fand ich es irgendwie schwierig mir das Aussehen der Masken vorzustellen, da man, obwohl die Maske die Luft filtert, essen ermöglicht  und die Gesichtszüge anderer Leute erkennen lässt. Auch wird an einer Steller erwähnt, dass etwas aus Schottland importiert wird, aber wohin, bzw. in welchem Land die Geschichte spielt, erfährt man nicht. Auch fand ich die Dreiecks-Liebesgeschichte nicht nötig, da ausgelutscht. Zudem fand ich es ungeheuer schwierig mich in der Welt, in der das Buch spielt, zurechtzufinden, da sie auf einer Seite modern scheint (es gibt Aufzüge und Dampfkutschen), auf der anderen Seite aber recht altmodisch. Die Handlung zu verstehen, ohne dass man weiß in wann und wo ein Buch spielt, ist schwierig. 
Obgleich zu einer Dystopie ein Politisches System gehört, welches das Leben stark einschränkt und die Gesellschaft in gewisse Stände eingestuft wird, sucht man in diesem Buch vergebens danach. Man weiß, dass die Leute in den Akkadian Tower ein gutes Leben führen, aber man weiß nicht wirklich wonach die Leute eingestuft werden. Das Land wird von einem grausamen Prinzen regiert, aber mehr weiß man nicht, Von den Aufständen war ich auch sehr enttäuscht und war verwirrt, Eliott versucht eine Rebellion anzuzetteln während ein gewisser Reverend Malcontent dieses bereits tut. indem er eine noch grausamere Seuche auf die Welt loslässt- Wie? Wo? Was?Wieso?Häh? beschreiben meinen Gedankengang ziemlich gut.
Ich könnte hier noch länger über die Dinge schreiben, die mich verwirrt haben, aber ich würde dabei zu sehr ins Detail gehen und spoilern, also komme ich zum Schluss.
Fazit: Interessante Grundidee, aber leider nicht ganz durchdacht.
Wer von euch kennt das Buch? Was war euer Gedanke? Schreibt mir eure Meinung in die Kommentare!
xoxo,
eure Chellush

2 Gedanken zu „Bethany Griffin “Die Stadt des roten Todes-Das Mädchen mit der Maske!”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert