Ihr Lieben!
Hier eine Rezi zu einem Buch, das mich sehr berührt hat und viel über das Leben hat nachdenken lassen. Wie auch bei “Maze Runner” habe ich hier zuerst den Film gesehen und dann das Buch gelesen.
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Meine Meinung
In einem Moment sitzt sie noch mit ihrer Familie im Auto, im nächsten steht sie daneben und sieht wie die Sanitäter sie aus dem Wrack ziehen.
Mia ist 17 und leidenschaftliche Cellistin, was mit ihren Rockereltern in einem ziemlich krassen Kontrast steht. Trotz allem ist Mia dennoch total normal und lebt mit ihren Eltern und ihrem 8 jährigen Bruder Teddy in der Nähe von Portland/Oregon. Ihr größter Wunsch ist es an der Juilliard University angenommen zu werden und Cellistin zu werden, außer ihrer besten Freundin Kim, dem Cello und ihrer Familie gibt es eigentlich nicht viel anderes in ihrem Leben bis Mia Adam kennenlernt und die beiden ein Paar werden, das unterschiedlicher nicht sein könnte, denn während Mia die klassische Musik liebt, ist Adam Gitarrist in einer Emocore Band, die kurz vor ihrem großen Durchbruch steht. Das alles ist für Mia ungewohntes Terrain und sie versucht eigentlich nur ihren Platz in der Welt zu finden, bis sie und ihre Familie einen schrecklichen Auto Unfall haben, bei dem Mia ins Koma fällt und der Rest ihrer Familie stirbt. Während alldem sieht Mia alles mit an, sie ist außerhalb ihres Körpers und kämpft mit sich, denn für wen soll sie leben, wenn ihre gesamte Familie tot ist?
Dieses Buch geht mit der Leben-Tod-Thematik auf so eine sanfte und nachdenkliche Art und Weise um, die es einem leicht macht, der Handlung zu folgen. Zu Beginn des Buchs ist der Autounfall und alles was anschließend passiert, erzählt uns Mia, die neben ihrem Körper steht. Zwischendrinn lässt Mia uns an ihren Erinnerungen teilhaben und erzählt so ihre ganze Lebensgeschichte. Man merkt, dass Mia zwar ungeheuer reif für ihr Alter ist, aber doch wie jeder andere Teenager versucht seinen Platz in der Welt zu finden. Dabei merkt man, wie außergewöhnlich Mias Familie ist und wie viel Liebe da für jeden ist. So sind die engsten Freunde von Mias Eltern fester Bestandteil der Familie und Mias Mutter Kat hat überhaupt keine Hemmungen, die ganze Belegschaft rauszujagen um sich in Ruhe beim Abwasch die Probleme ihrer Tochter anzuhören.
Die ganze Geschichte wird einem so liebevoll dargestellt und so authentisch, dass man meint, Mia stünde grad vor einem und erzählt alles.
An keiner Stelle ist es zu dramatisch, oder zu dick aufgetragen. Die Autorin beschreibt den Verlust so sensibel und so schlicht, dass es einem so vorkommt, als hätte sie all dies selbst durchlebt. Auch die Beziehung zwischen Mia und Adam wird an keiner Stelle übertrieben oder kitschig. Es ist die große Liebe, aber eben deswegen muss sie nicht breit ausgetreten werden, sondern begleitet die Geschichte wie eine warme Brise.
Dieses Buch ist wirklich etwas ganz Besonderes und mir hat es sehr gut gefallen, auch die Sprache ist leicht verständlich und jugendlich ohne derb zu sein.
Empfehlen würde ich es jedem, der gerne auch ab und zu über die Zerbrechlichkeit des Lebens nachdenken möchte, ohne dass zu stark auf die Tränendrüse gedrückt wird.
Wer von euch hat das Buch auch gelesen? Wer hat den Film gesehen?
Schreibt mir eure Meinung in die Kommentare!
xoxo,
eure Chellush
Ich habe das Buch auch daheim liegen, nur leider noch ungelesen und den Film habe ich auch noch nicht gesehen! x.x Aber deine Rezension macht definitiv Lust drauf und ich sollte es endlich mal aus meinem SuB ausgraben. 😀
Liebste Grüße,
Nazurka
Hey Nazurka!
Auf deinem Monster-Sub verstecken sich ja tonnenweise gute Bücher 😀 Lies es, ich bin gespannt wie es dir gefallen wird!
Ganz liebe Grüße,
Rachel
Hey Rachel 🙂
Deine Rezi finde ich total toll.. Ich hab schon so oft überlegt, ob ich mir das Buch kaufen soll oder nicht, da ich die Geschichte an sich sehr interessant finde. Hab mir bisher auch den Film nicht angesehen, weil ich wenn schon zuerst das Buch lesen will… Bin aber Guter Dinge das Buch zu lesen 🙂
Liebe Grüße,
Tania von Booklifeoftania.blogspot.com