The Diviners – Aller Anfang ist böse von Libba Bray

Ihr Lieben!

Ich hab soeben “The Diviners” von Libba Bray beendet und wollte euch meine Meinung nicht länger vorenthalten…

Inhalt:

New York, 1926: Wegen eines kleinen “Zwischenfalls” wurde Evie O’Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert – und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Doch sie hat keine Ahnung, mit welch entsetzlicher Bestie sie es zu tun bekommt …


Meine Meinung:

Mit seinen fast 700 Seiten, ist “The Diviners” ein echt “dickes Ding”, was mir aber gut gefällt, solange man die Anzahl der Seiten nicht allzu deutlich bemerkt….Dieses Buch  ist so unglaublich vielfältig! Es ist erfrischend anders, mal eine wildere, freche, durchtriebene aber auch sehr sympatische Protagonistin zu haben. Evie, die eigentlich Evangeline heißt, ist ein 17-jähriges Party Girl! Sie liebt es im Mittelpunkt zu stehen und weiß auch die Vorteile von Alkohol zu schätzen-was ihren Eltern überhaupt nicht gefällt, als Evie eines Nachts so betrunken ist, dass sie ein unfreiwilliges Bad im Hotelbrunnen nimmt, beschließen ihre Eltern sie zur “Strafe” nach New York zu schicken, was für sie, wie ihr es euch vorstellen könnt, mehr Geschenk als Strafe ist, 
In New York angekommen, lernt sie die Stadt von ihrer besten Seite kennen: Ein junger Taschendieb klaut ihr die 20 Dollar, die sie beim Kartenspiel im Zug gewonnen hat und der Taxi Fahrer, der sie zu ihrem neuen Zuhause bringen soll, erzählt ihr, was für ein Freak ihr Onkel doch sei…
Nachdem Evie die Partyszene New Yorks für sich entdeckt hat, beginnt sie mit ihrer direkten Art das Museum ihres Onkels aufzumischen, bis ein grausamer Ritualmord geschieht und Evie und ihr Onkel werden  zu den Ermittlungen gerufen …ab hier geht die Handlung richtig los, Evie hat nur noch eins im Kopf: Den Fall lösen und den Mörder fassen, nebenbei genießt sie nachts das Partyleben und wird tagsüber von ihrem Onkel privat unterrichtet. 
Evie ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der mir unglaublich gut gefallen hat! Sie ist nicht schüchtern und spricht aus was sie denkt-nicht ladylike? Das kümmert sie nicht! Trotzdem merkt man nach und nach, dass Evie doch eine sehr verletzliche Seele ist und nicht so egoistisch ist, wie sie alle Leute glauben lässt. Mir gefällt, dass sie so zielstrebig ist und weiß, wie sie in den meisten Lebenslagen zu handeln hat, ohne vorher darüber nachgedacht zu haben! 
Ab der ersten Seite, hatte ich das Gefühl ein stiller Beobachter in der Handlung zu sein! Vor meinem inneren Auge lief alles wie ein Film ab und ich fand mich auf einmal in der schillernden Welt New Yorks in den 20 er Jahren wieder, was einfach nur herrlich war. Dennoch haben mich ein paar wenige Dinge gestört, oder eher irritiert….Im Laufe der Handlung wird die Geschichte in einigen Abschnitten von “Neben-Charakteren” erzählt, von denen man nicht weiß in welcher Verbindung sie zu Evie stehen….Auch finde ich, dass an einigen Stellen die Nachforschungen zu dem Fall in den Hintergrund geraten, weil die Autorin Evie lieber im Party Leben schwelgen lässt.
Alles in einem, fand ich das Buch aber unglaublich realistisch geschrieben und fand es einfach nur unglaublich wie gut Libba Bray Evie’s Geschichte, in die New Yorks reingeschrieben hat.
Was sagt ihr? Habt ihr das Buch schon gelesen? Wenn ja, wie fandet ihr es? Wenn nein, wollt ihr es noch lesen?
Schreibt es mir doch in die Kommentare, ich freue mich auf eure Antworten,
liebe Grüße aus einem nun nicht-mehr-wirklich-verschneitem Köln,
eure Chellush

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