Blogtour “You make me dream” von Murphy Malone Tag 7 ADHS

Ihr Lieben,

es ist kein Geheimnis, wer mich schon länger verfolgt, der weiß dass ich ADHS habe. Ich wurde in der 2. Klasse damit diagnostiziert, was meiner Mutter zu verdanken ist, die auf ihren Instinkt gehört und für eine Diagnose gekämpft hat. Ich war als Kind ein absolutes Träumerchen, was noch jetzt sehr stark präsent ist, wie der Name meines Blogs verrät. Ich war in meiner eigenen Welt und das hatte zur Folge, dass ich oftmals weggewandert bin und in der Schule statt dem Unterricht zu folgen, aus dem Fenster geschaut habe. Zwar wurde ich früh diagnostiziert und hatte Bewegungs- und Ergotherapie, aber was ADHS genau bedeutet und was es für Auswirkungen hat, wurde mir erst vor Kurzem bewusst. Ich habe ein Karussell im Kopf und das dreht sich mal schneller mal langsamer, mal nehme ich alles überdeutlich wahr, mal geht alles an mir vorbei. Dieses Karussell hat zur Folge, dass ich oft einfach erschöpft bin, wie gelähmt. Ich komme nicht voran und wirke deswegen faul. Dabei WILL ich es machen, mir fehlt nur die Kraft. ADHS beeinflusst wesentlich mehr Lebensbereiche als einem bewusst ist, es wirkt sich auf so so viel aus und führt oft zu Missverständnissen.

ADHS hat auch eine große Auswirkung auf zwischenmenschliche Beziehungen. Teil von ADHS kann es sein, dass man kein Gespür für soziale Dynamiken hat, man unterbricht, overshared, versteht subtile Hinweise nicht, zoned in Gesprächen rein und raus….Das kann auf viele bösartig wirken und hat oft zur Folge, dass Konflikte entstehen.

Auch ist das allgemein herrschende Bild von ADHS auf negative Weise prägend. Man hat das Bild des Zappelphilipps im Kopf, das wirkt sich auch auf die Diagnostik aus. Menschen die diesem Bild nicht entsprechen, mehrheitlich Frauen, sind deswegen stark unterdiagnostiziert. So fällt auch Thandi aus “You make me dream” in diese Kategorie. Sie vermutet ADHS zu haben, hat aus mehreren Gründen keine Diagnose.

Zuletzt ist es wichtig zu verstehen, dass ADHS ein Spektrum ist, es äußert sich bei jeder Person anders und jede betroffene Person geht damit anders um. Wichtig ist, dass die Gesellschaft dies versteht und sich endlich vom Bild des Zappelphilipps löst.

Bis demnächst,

Eure Rachel.

Blogtour: “Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen” Tag 3: Die Jüdischkeit des Hoodie Rosen

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hr Lieben,

Lange ist es her, aber ich melde mich wieder. Heute hält die Blogtour zu “Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen” bei mir. Die Tour spielt sich hauptsächlich auf Instagram ab, deswegen folgt mir dort gerne um am Gewinnspiel teilzunehmen. Hier kommt ihr zum Profil.

Nun aber zum Thema. Die Überschrift könnte euch erstmal verwirrt haben-“Jüdischkeit? Noch nie gehört!” Ja, das glaube ich euch auch, denn es ist ein Begriff, den wir, die jüdische Community kreiert haben, der die Identität als jüdische Person beschreibt. Es ist einfach dieser “jüdische Funke”, der das jüdische Leben ausmacht. Ich habe schon ein paar Mal erwähnt, dass ich jüdisch bin-das haben Hoodie und ich gemeinsam, aber nicht nur leben wir auf zwei unterschiedlichen Kontinenten, sondern leben auch unser Judentum anders aus. Hoodie kommt aus einer streng orthodox lebenden Familie, besucht eine Jeshiva und hat sehr viele Schwestern. Seine Familie hält nicht viel von der modernen Technik oder vom Kontakt zu nicht-jüdischen Menschen. Meine Familie kommt aus der ehemaligen Sovjetunion. Meine Mutter wusste, dass sie jüdisch ist, aber nicht was es heißt jüdisch zu sein. Mein Vater ist das Kind zweier Holocaust Überlebender. Ich war im jüdischen Kindergarten, teilweise in der jüdischen Grundschule (sie wurde gegründet als ich in der zweiten Klasse war, deswegen habe ich nur den hebräischen Nachmittagsunterricht besucht), ich habe das jüdische Jugendzentrum besucht und schließlich eine “Ausbildung” zur jüdischen Jugendbetreuerin gemacht-ihr seht, meine Jüdischkeit ist mir sehr wichtig, aber ich bezeichne mich selbst als agnostische Jüdin-ich glaube an eine nicht näher definierte Macht, nicht aber an -den einen G”tt. Ich bin nicht religiös, meine Jüdischkeit definiere ich über die Traditionen und die Kultur. In “Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen” ist die Jüdischkeit anders, Hoodie ist sehr gläubig und hält sich sehr strikt an die Regeln der Tora. Darin unterscheiden wir uns-und doch ist “Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen” ein so dermaßen jüdisches Buch-jüdischer geht’s kaum! Hoodie hat einen sehr ausgeprägten, meiner Meinung nach sehr jüdischen Humor. Er ist zynisch, sarkastisch, scheut sich nicht davor Autoritäten damit ein wenig in Verlegenheit zu bringen und er hinterfragt vieles. Es gibt bei uns ein Sprichwort-3 Jüdinnen*Juden, 4 Meinungen.” und es trifft in diesem Buch absolut zu! Es ist absolut normal, dass die Auslegung der Tora diskutiert und neu interpretiert wird-wie in dem Buch bestens erkennbar ist! Auch fließen hebräische und jiddische Worte und Redewendungen wie selbstverständlich in das Buch ein. Jüdische Feiertage werden erwähnt, jüdische Traditionen-ohne dass es kursiv gedruckt wird. Ich habe dieses Buch geliebt. Die Jüdischkeit hat mir unfassbar viel gegeben.

Morgen geht es dann weiter bei Til_reads_.

Bis bald,

eure Rachel

Magnus Chase Blogtour Tag 2: Samirah

Ihr Lieben,

Ich heiße euch herzlich Willkommen zu unserer Blogtour zu  “Magnus Chase – Das Schiff der Toten”. Der Titel erscheint am 31.05. beim Carlsen Verlag. In den nächsten Tagen dreht sich alles um Magnus Chase und seine Mission, gestern hatte Sanne Magnus einige Fragen gestellt, heute spreche ich mit Samirah, dem Kopf der Mission.

Weiterlesen “Magnus Chase Blogtour Tag 2: Samirah”

Blogtour Don’t kiss Ray Buchvorstellung

Ihr Lieben

Ich heisse euch herzlich Willkommen zu unserer Blogtour zu Don’t kiss Ray von Susanne Mischke

Ich stelle euch heute das Buch genauer Vor.

Infos zum Buch

Broschiert: 320 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (7. April 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423740264
ISBN-13: 978-3423740265
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 – 13 Jahre

Jill ist 16 und faehrt das erste Mal mit ihren Freunden auf ein Festival, das Mixtape.
Obwohl es eigentlich nicht ihrem Musikgeschmack entspricht, laesst Jill sich darauf ein und lernt Ray kennen.
Zwischen den Beiden herrscht eine Spannung vom ersten Moment an……..doch noch weiss Jill nicht wer Ray ist…
Es stellt sich heraus, dass Ray der Leadsaenger der angesagten Band Broken Biscuits ist, was die Dinge unnoetig schwieriger macht, denn nicht nur muss sie sich gegen tausende von boesen Fangirls behaupten, sondern stoesst auch auf eine boese Vertragsklausel, die besagt, dass Ray keine Freundin haben darf.
Es ist alles also alles andere als einfach, denn das alles erfaehrt Jill erst nach und nach und die Konsequenzen die das Wissen nach sich ziehen drohen ihr ganzes Leben nicht nur gewaltig auf den Kopf zu stellen, sondern auch boese zu beeinflussen.
Ihren Freunden gegenueber darf sie nichts erzaehlen, ihrer Familie auch nicht und das Schlimmste, sie muss ein Versteckspiel spielen!
Jill wird bewusst, dass der Alltag so viel komplizierter ist als die Vorstellung.

Wie das ganze schlussendlich fuer die beiden ausgeht lest ihr am besten selbst, hier kommt ihr zum Beitrag ueber Festivals, den die liebe Booksmiacara geschrieben hat.

Gewinnspiel

 

wir haben wie immer ein Gewinnspiel fuer euch vorbereitet,
zu gewinnen gibt es:3 x ein Exemplar von Don’t Kiss Ray von Susanne MischkeHierzu muesst ihr mir nur eine Frage beantworten:

Was wuerdet ihr in Jills Situation machen?Mit der Teilnahme an unserem Gewinnspiel erklärt ihr euch mit folgenden Teilnahmebedingungen einverstanden:

Ihr müsst entweder 18 Jahre alt sein oder eine Einverständniserklärung eurer Eltern/Sorgeberechtigten besitzen
Die Teilnehmer erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden
Ein Anspruch auf eine Barauszahlung des Gewinns besteht nicht
Keine Haftung für den Postversand
Versand der Gewinne innerhalb von Deutschland, Österreich und Schweiz
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Es ist nur ein Gewinn pro Haushalt möglich

xoxo,
eure Rachel